FC Saalfeld mit unglaublicher Moral

– SG FC Thüringen Weida vs. FC Saalfeld 3:3 (2:0)

FC Saalfeld mit unglaublicher Moral

Das Spiel des amtierenden Thüringenmeisters gegen den Neuling von den Saalewiesen werden die 90 Zuschauer sicherlich lange in Erinnerung behalten.

Thüringen begann die Partie so wie man im Spiel gegen die Wismut vor 14 Tagen aufgehört hatte, mit schnellem Spiel immer wieder über die Außen versuchte man den Neuling, der aufgrund von Verletzungen und Sperren die Abwehr umkrempeln musste, sofort unter Druck zu setzen. Ihre Mittelfeldachse D.Schmidt und Eichberger waren dabei die treibenden Kräfte und fütterten ihre beiden Außen Wetzel und Roy immer wieder mit Vorlagen. Die FC-Abwehr hatte sofort Schwerstarbeit zu verrichten, es gelang ihr aber zunächst schlimmeres zu verhindern. Nach vorn gab es aber keine Durchschlagskraft und die FC-Angreifer waren bei der Thüringenabwehr in guten Händen. Keine einzige Torchance im ersten Spielabschnitt spricht schon für den Thüringenmeister. Über eine halbe Stunde konnten die Gäste dem Angriffsdruck standhalten, dann machten zwei leichte Fehler das Ansinnen der Gäste, mit einem Remis in die Pause zu kommen, zunichte. Erst war es der sehr agile Eichberger, der einen Rückpass direkt nahm und zur wohl verdienten Führung einschoss und dann war es Wetzel, der ein Missverständnis in der FC-Abwehr zur 2:0 Führung eiskalt ausnutzte.

Die erste Chance nach der Pause hatten dann aber die Gäste durch S. Kleyla, der ein Anspiel über den Weidaer Torhüter lupfen wollte, der aber den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen übers Tor lenken konnte. Danach ging aber der Angriffsdruck der Gastgeber weiter und die FC-Abwehr musste weiter auf der Hut sein. Nach einer Stunde konnte ein Weidaer Angreifer nur durch ein Foul gebremst werden und der sehr gute Referee Roland Hillig zeigte sofort auf den Punkt. Peuker ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zur Vorentscheidung, glaubten alle, selbst die Gäste.

Was dann passierte, ist kaum mit Worten zu beschreiben. Wie umgewandelt übernahmen die Gäste jetzt immer mehr die Initiative, vor allem im Spiel nach vorn und S. Kleyla ließ durch seinen Treffer in der 68. Minute seine Kameraden wieder hoffen. Dabei muss man sagen, dass die Gastgeber in ihrem Spiel nach vorn keineswegs schwächer wurden. Nur die Gäste entwickelten eine unwahrscheinliche Moral und hielten dagegen und zwei Tore durch F.Kühne und Kapitän M. Brehm machten das fast aussichtslose Unterfangen noch zu einem Triumph für den FC. Mit so einer Moral kann man Berge versetzen, was die Gästeakteure in dieser Partie auch getan haben. Die Saalfelder hatten in den Schlussminuten noch einige Angriffe der Gastgeber zu überstehen, die aber mit dem Glück des Tüchtigen gemeistert wurden. Selbst Weidas Präsident Nick Schubert war nach diesem Verlauf geschockt und fand keine Erklärung für diesen Ausgang. Für den Aufsteiger ein großartiger Erfolg und er zeigt, dass es nach den weniger gute Spielen am Jahresanfang weiter Bergauf geht.

FC Saaalfeld: Onyshchenko, F.Hutschenreuter, Kaldeborn, Brömel ( ab 79.Fehler), Brehm, Schwee, Naumoff, Weber, Henniger, Kühne ( ab 90+1 Wolschendorf).
FC Thüringen Weida: Haase, Paulick, Pohl, Peuker (GK), Do.Schmidt, Kolnisko (ab 78.Dörlitz-GK), Schumann, Du.Schmidt ( ab 75. Kone), Eichberger ( ab 82. Oxenfart), Roy, Wetzel.

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