FC erkämpft Punkt in Unterzahl

– FC Saalfeld vs. FSV Martinroda 3:3 (2:2)

FC erkämpft Punkt in Unterzahl

Im ersten Heimspiel der Rückrunde empfing der Neuling den Oberligaabsteiger aus Martinroda. Das Hinspiel gegen die Sandhasen, wie sie sich selbst nennen, hatten die Saalfelder überraschend mit 2:0 gewonnen.
Die knapp 100 Zuschauer sahen eine von sehr viel Kampf, aber auch spielerisch auf guten Niveau stehend, geprägte Partie, die nach diesem Spielverlauf am Ende den Gästen ein etwas glückliches Remis brachte.
Die Gastgeber, nach der Roten Karte vom Abwehrchef P.Burghause eine Stunde in Unterzahl spielend, bewiesen gegen einen sehr spielstarken Konkurrenten aus Martinroda viel Moral und retteten wenigstens einen Punkt.

Der FC Saalfeld, wie schon beim Spitzenreiter in Arnstadt von Trainer T.Giering wieder bestens eingestellt auf diese Partie, begann auch sofort mit offensiven Vorstößen, mussten aber nach wenigen Minuten einen großen Schock verdauen, als der schwächste Mann auf dem Platz nach einem harmlosen Zweikampf im FC Strafraum, Schiri Gäbler auf den Punkt zeigte.
Suliman, einer der besten Gästeakteure, ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher. Der FC brauchte eine Weile diesen Rückschlag zu verdauen, aber nach kurzer Zeit fanden die Gastgeber mit gut angelegten Angriffen zu ihrem Spiel. Hervorragend in dieser Phase Saalfelds Torjäger S.Kleyla. Erst wurde er im FSV Strafraum von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst auch sicher und kurze Zeit später, mit langem Ball auf Reisen geschickt, überwand er Torwart Nicolai mit einem Schlenzer ins lange Eck. Die Gäste aber nicht geschockt von diesem Rückstand versuchten weiterhin dagegenzuhalten und starteten ebenfalls gefährliche Angriffe, vor allem der Elfmeterschütze Suliman und Hujdurovic (in der Winterpause vom VFC Plauen gekommen) waren hier die Protagonisten. Einer dieser schnellen Angriffe führte dann durch M.Brömel auch zum Ausgleich. Kurz nach diesem Treffer kam es zum Eingangs erwähnten Platzverweis. Nach einem eigentlichen Foul an Saalfelds Nummer 5, der sich allerdings dummerweise revanchierte, was der Schiri danebenstehend nicht ahndete, wurde der nach Befragen des Assistenten mit Rot vom Platz geschickt.
Der FC musste jetzt in der Abwehr umstellen, was aber zunächst keine Nachteile im FC Spiel brachte und man mit diesem Remis in die Pause ging.

Im zweiten Durchgang übernahmen die Gäste in Überzahl immer mehr die Initiative und verlagerten das Spiel in die FC-Hälfte und blieben auch gefährlich, ohne allerdings sich große Chancen zu erarbeiten. Die dezimierte FC-Deckung machte ihre Sache ausgezeichnet. Nach vorn versuchte man es mit Kontern oder setzte auf Standards und hatten damit zunächst auch Erfolg. Nach einem weiten Einwurf durch M.Brehm kam A.Schwee mit dem Kopf an den Ball und der FC führte wieder.
Diese Führung hatte sehr lange Bestand und bei Nutzung der sehr guten Gelegenheiten im zweiten Spielabschnitt, hätte man trotz Unterzahl die Führung sogar aus bauen können. Zweimal vereitelte Torwart Nicolai mit Glanzparaden und Glück hatten die Gäste auch nach einem Weitschuss von J.Brömel, der nur den Außenpfosten traf. Die Gäste verstärkten ihre Angriffsbemühungen und kamen dann auch in der 84. Minute durch Floßmann etwas glücklich zum Ausgleich, als er die einzigste kleine Unachtsamkeit der FC Abwehr in der zweiten Spielhälfte nutzen konnte. Nach diesem Ausgleich bekam der FC doch noch eine Möglichkeit durch S.Kleyla, der aber den Ball übers Tor jagte.
Den Schlusspunkt der Partie setzte erneut Schiri Gäbler, als T.Stake nach einem an ihm begangenen Foul beim Fallen mit der Hand an den Ball kam, er diesen mit Gelb/Rot vom Platz schickte. Es gab noch weitere beiderseitig sehr zweifelhafte Entscheidungen und auch die Abstimmung mit seinen Assistenten war schwach. Solche Schirileistungen sind keine Werbung zur Schirigewinnung, obwohl da ja großer Bedarf besteht.

FC Saalfeld: Bierbaum, F.Hutschenreuter, Kaldeborn, Burghause (RK), Brömel, Kleyla (ab 90+1 Henniger), Brehm (GK), Schwee(GK), Stake (GR), Weber, Kühne (ab 70. Naumoff-GK).
FSV Martinroda: Nicolai, Floßmann, Metzmacher (GK- ab 58.Weis), Hujdurovic, Suliman, Monecke, Fischer, Nowak (GK), Müller, M.Brömel, Jedrzejczak (ab 76. Meißner).

Tore:
0:1 Suliman FE. (5.)
1:1 S.Kleyla FE. (14.)
2:1 S.Kleyla (21.)
2:2 M.Brömel (26.)
3:2 A.Schwee (53.)
3:3 Floßmann (84.)

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