FC Saalfeld mit erster Saisonniederlage

SV Schott Jena II vs. FC Saalfeld: 3:1 (2:1)

FC Saalfeld mit erster Saisonniederlage

Auf dem neuen Jenaer Kunstrasen gab es an diesem Wochenende das Spitzenspiel in der Staffel 1 der Landesklasse und beide Mannschaften zeigten auch über 90 Minuten, warum sie da oben in der Tabelle stehen.
Schade, dass nur 53 Fußballfans, darunter viele Saalfelder, den Weg ins Ernst-Abbe-Stadion gefunden haben. Es war eine sehr emotionale Begegnung mit viel spielerischen Glanz und auch mit sehenswerten Toren. Nur der Ausgang entspricht eigentlich nicht dem gesamten Spielverlauf, denn ein Remis hätten die Gäste sicherlich verdient gehabt. Der bisherige Spitzenreiter kehrte enttäuscht von dieser Auswärtspartie heim, wohl wissend alles gegeben zu haben, aber am Ende leer ausging.

Das Spiel war in der Anfangsphase bei hohem Tempo ausgeglichen. Nach zehn Minuten wurden die stärker und erspielten sich einige gute Chancen, die aber leider nicht erfolgreich abgeschlossen wurden. In der 14. Minute zeigte der schwache Schiri Paul Drößler nach einem Foul von Torwart Dähne an Stan Kleyla auf den Punkt. Der gefoulte Spieler trat selbst an und vergab. Torhüter Dähne kam bei dieser Aktion ohne Gelbe Karte davon, obwohl er eine klare Torchance verhindert hat. Im Gegenzug brachte dann eine Unaufmerksamkeit in der FC Deckung durch Wellmann die Führung der Gastgeber. Das Spiel blieb weiter auf gutem Niveau. Weitere verheißungsvolle Angriffe beiderseitig wurden von den aufmerksamen Deckungsreihen abgewehrt. Ein sehenswerter Angriff brachte dann nach Pass von Patrick Hook durch Fabian Kühne den verdienten Ausgleich. In der 32. Minute gab es erneut ein Foul im Jenaer Strafraum, für das erneut Torwart Dähne verantwortlich zeigte und der Schiri die Tat mit Foulelfmeter und dem gelben Karton bestrafte. Ab dieser Aktion hätte der Torhüter der Gastgeber nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen, aber so verhalf er nach hervorragenden Leistungen, vor allem im zweiten Spielabschnitt seiner Mannschaft zum Sieg. Pech hatte Paul Burghause bei der Ausführung des Strafstoßes, denn er rutschte weg und der Ball ging übers Tor. Kurz nach dieser Szene der nächste, vielleicht sogar der entscheidende Lapsus durch den „Unparteiischen“, als er eine Abseitsstellung der FC Angreifer ahndete und die Gastgeber den fälligen Freistoß sofort ausführten, allerdings ca. 20 Meter vom Tatort entfernt. Dieser Freistoß brachte durch dieses irreguläre Tor die erneute Führung, wiederum durch Wellmann, für die Gastgeber. Es folgten im weiteren Spielverlauf noch einige seltsame Entscheidungen vom Schiri, u. a. ahndete er ein Foul an Georg Tzanev im Strafraum der Jenaer nicht.
Im zweiten Spielabschnitt machten die Gäste viel Druck und hatten wenige, aber sehr gute Tormöglichkeiten. Die größte hatte wohl Felix Hutschenreuter mit einem Knaller aus gut 35 Meter, den Däne mit einer Reflexbewegung klären konnte. Auch die Gastgeber waren immer wieder mit Kontern gefährlich, die aber bei der gut stehenden FC Abwehr nichts einbrachten.

Obwohl der Angriff der Gäste in der Schlussphase immer mehr verstärkt wurde, lief ihnen die Zeit davon. So hatten die Gastgeber doch noch einen Torerfolg, als Bendix nach einem Konter auf 3:1 erhöhte, was keinesfalls dem Spielverlauf entsprach.

Mit dieser Niederlage musste der FC seine Tabellenführung erst einmal abgeben, was die Mannschaft, der man bis auf die vergebenen Elfmeter nichts vorwerfen kann, keineswegs umwerfen wird.
Sicherlich ist der FC allein verantwortlich für die Vergabe der klaren Torchancen, die Strafstöße werden nicht vom Schiri verwandelt, aber für die Einhaltung der Regeln ist das Schirigespann verantwortlich und dem ist es in keiner Weise nachgekommen und haben für einen bitteren Beigeschmack zu diesem Spitzenspiel beigetragen. Das wird das Bild unserer meistens guten Referees in ein schlechtes Bild rücken.
FC Saalfeld: Jockiel, F.Hutschenreuter, Burghause (GK), M.Hutschenreuter, Kleyla (GK), Tzanev, Naumoff, Hook, Stake (GK), Weber, Kühne (ab 89. Fehler).

Tore:
1:0 Wellmann (14.)
1:1 Kühne (34.)
2:1 Wellmann (37.)
3:1 Bendix (90. + 2)

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