FSV Schleiz mit erster Saisonniederlage in Saalfeld

FC Saalfeld vs. FSV Schleiz 3:2 (0:2)

FSV Schleiz mit erster Saisonniederlage in Saalfeld

Die über 100 Zuschauer sahen im Stadion an den Saalewiesen eine dramatische Partie, die die Einheimischen nach einer enormen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt, vielleicht etwas glücklich aber letztendlich verdient gewannen und so dem bisherigen Tabellenzweiten die erste Saisonniederlage bescherte. Die Gäste aus der Rennstadt, die auf einige wichtige Stammkräfte wie Torjäger Gerisch und Abwehrstratege Horn verzichten mussten, waren in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft und legten ein höllisches Tempo vor, das die Gastgeber auch sofort in ihre eigene Hälfte drückte und nur mit Abwehraufgaben beschäftigte. Die Gäste waren zunächst den Platzbesitzern in allen Belangen überlegen, hatten die größeren Spielanteile, liesen die Gastgeber überhaupt nicht in die Zweikämpfe kommen und hatten auch die Lufthoheit. Bereits nach zwölf Minuten schien dann schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen zu sein, als einmal Stankowski einen Freistoß im FC Tor versenkte, wobei Torwart T. Jockiel keine Chance besaß und dann war es Nietsch, der nach einem Abstimmungsproblem in der FC Abwehr an der Strafraumgrenze angespielt werden konnte und er sich mit einem Flachschuß die Chance nicht entgehen lies. Jetzt mußte man um die Einheimischen fürchten, denn die Gäste setzten weiter nach und hatten auch noch eine Handvoll verheißungsvolle Szenen, aber sie fanden keine Lücke mehr in der FC Abwehr. Von den Einheimischen nach vorn wenig zu sehen, obwohl S.Kleyla sich kurz vor der Pause einmal durchsetzen konnte, aber knapp an Torhüter Hebenstreit scheiterte, der mit einer Glanztat den Anschlußtreffer verhinderte.

Die Kabinenpredigt vom FC Trainer muss in der Pause wohl sehr deftig gewesen sein, denn die Mannschaft kam wie umgewandelt aus der Kabine.

Ein wichtiger Schachzug war wohl zunächst auch die Einwechslung von P. Hook, die sich bereits in der 48. Minute positiv auszahlte, als er vom Schleizer Torwart am linken Strafraum regelwidrig gebremst wurde und T. Henniger endlich wieder einmal per Freistoß die Lücke fand. Dieser Treffer hatte jetzt Signalwirkung für die Einheimischen, obwohl kurze Zeit später mit T. Stake (Gute Besserung von dieser Stelle aus) ein Mittelfeldakteur verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, was aber die Giering Elf nicht von ihrer Bahn abbrachte, dem Spiel noch eine Wende zu geben, zumal die Gäste jetzt kaum noch Akzente setzten. Mit der Einwechslung vom jungen O. Bresemann kam noch mehr Druck in den Angriff und er war dann auch gleich am sehenswerten Ausgleichstreffer von S. Kleyla beteiligt, der nach Zuspiel den Ball von der Strafraumgrenze unter die Latte hämmerte. Jetzt war der Bann gebrochen und die Gastgeber wollten jetzt noch mehr. Das gelang dann auch drei Minuten nach dem Ausgleichstreffer, als O. Bresemann den Ball M. Hutschenreuter in den Lauf legte und der bedankte sich mit seinem ersten Saisontreffer und das bedeutete gleichzeitig den kaum noch geglaubten Dreier nach dem bisherigen Verlauf der Partie. Wie eng es gewesen ist, ist auch die Tatsache, das vor dem Siegtreffer die Gäste mit ihrer einzigen Großchance im zweiten Spielabschnitt an Torhüter T. Jockiel, der mit einer Glanztat die erneute Führung der Gäste verhinderte, scheiterten. Nach Schlusspfiff des schwachen Schiri Suchy in einer insgesamt sehr fairen Partie war die Begeisterung im Saalfelder Lager sehr groß. Der gesamten Mannschaft ein dickes Lob für die großartige Leistung nach der Pause, aber man sollte auch die schwache erste Halbzeit mit der Mannschaft entsprechend auswerten. Man kann nur hoffen, das die Mannschaft nun auch auswärts was erreichen kann, wozu die Mannschaft durchaus in der Lage wäre.

FC Saalfeld: Jockiel, F.Hutschenreuter, Zeitler (GK- ab 75. Bresemann), Burghause, M.Hutschenreuter, Kleyla (GK), Brehm (GK),Naumoff, Stake (ab 52. Rühr - herzlichen Glückwunsch zum 33. Geb.), Henniger, Langhammer (ab 46. Hook).

FSV Schleiz: Hebenstreit (GK), Weiß, Nukovic, Hoyer, Nietsch (ab 75. Schmidt), Berger (GK), Stankowski, Liebold, Lange (ab 83. Picker), Eichelkraut (GK), Pham (ab 61. Kühnel).


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