70 Minuten bestimmte die Elf des FC Saalfeld das Spielgeschehen in eine Richtung. In einer 3-5-2 offensiven Aufstellung ging es von Beginn Richtung Oberweimarer Tor. Stan Kleyla dirigierte das Spielgeschehen aus der Defensive heraus und setzte seine Vorderleute gekonnt ein. Man erarbeite sich einige hochkarätige Chancen. In der 7. Minute fiel endlich das hochverdiente 1:0 durch Philip Brückner nach schöner Vorarbeit von Mirko Franke auf Jonas Hübner, welcher eine genaue Flanke genau auf Philip Brückner gab und jener wunderbar abschloss. Erste Aktion der Gäste: Ein Freistoß mitten im Halbfeld und unser Feldspieler Alexander Zapf, der den eigentlichen Torwart ersetzen musste, ließ den sicher geglaubten gefangenen Ball fallen und der gegnerische Stürmer sagte Danke...1:1.

Die Jungs ließen sich davon nicht beeinflussen, sie spielten weiter sehenswerten Fußball und wurden mit einem Foulelfmeter belohnt. Dieser wurde schwach geschossen und der Torwart hielt. Trotzdem kämpften unsere Jungs weiter und klare Chancen wurden kläglich vergeben. Als alle dachten, man geht mit einem Unentschieden in die Pause, zauberte Stan Kleyla in Bedrängnis einen Pass heraus und hebelte die gesamte gegnerische Mannschaft mit einer Spielverlagerung auf Philip Brückner aus. Jener ging bis zur Grundlinie und spielte einen klasse Pass in den Rücken der Abwehr auf Moritz Hutschenreuter. Dieser schloss souverän zum 2:1 ab.

Zweite Hälfte gleiches Bild. Angriff auf Angriff Richtung Tor von Oberweimar. Unverständlich, wieviel Chancen liegen gelassen worden sind. Man wollte es zu schön oder zu kompliziert machen und meherere Hundertprozenter wurden vergeben. Wie aus dem Nichts heraus, schloß der gegnerische Stürmer in Bedrängnis auf unser Tor ab (62') und überlistete unseren viel zu weit vor dem Tor stehenden Nichttorwart. Wirklich Schade, dass heute alle drei Torhüter durch ein Schulfest verhindert waren. Mit Mann und Maus verteidigten die Gäste das Ergebnis bis zum Schlusspfiff.

Der glückliche Punktgewinn geht für kämpferische Oberweimarer völlig in Ordnung. Nun heißt es Mund abputzen und den Aufstieg erstmal abhaken, vielleicht werden dann die Jungs auch wieder lockerer vor dem Tor. Wir wollen nun nach vorne schauen und von Spiel zu Spiel sehen. Noch ist ja nichts verloren und mit solch einer spielerischen Klasse und Kampf der Jungs wie heute, sollten noch genügend Punkte eingefahren werden.