A-Junioren spielen mit Mut und Geschlossenheit

SV Schott Jena vs. FC Saalfeld 4:0

A-Junioren spielen mit Mut und Geschlossenheit

Am 7.10.2016 ging es für die unter Marcel Hager/Reimund Meffert/Bernd Jahn neu zusammengestellte Mannschaft zum Tabellendritten in die Oberaue.

 

Eines vorweg: Der Endstand geht in dieser Höhe voll in Ordnung. Die Jungs um Kapitän Fabian Rudolph zeigten aber ihre beste Saisonleistung und überdies, dass sie den Umgang mit ihrem Lieblingsspielgerät nicht verlernt haben. Aber der Reihe nach:

 

Schott begann natürlich druckvoll und wollte schnell zeigen, wer hier Herr im Hause ist. Doch Überraschung: Unsere Jungs setzten die von Hager vorab gesetzte taktische Marschroute eins zu eins um. Das Ergebnis war schön anzusehen. Eine anfänglich noch wackelnde Abwehr um Erik Sauer und Johannes Bratke fand nach einer Umstellung ihren Platz und konnte so an das geschickt von Leon Vater und Fabian Rudolph geführte Mittelfeld anknüpfen. Alle Angriffe von Schott, vielfach über die 7 und die 10, sahen zwar gefährlich aus, liefen aber letztlich ins Leere. Eine Unachtsamkeit in der 24. Minute führte dann aber zur 1:0 Führung (10) der Hausherren. Wer jetzt dachte, dass dies der Beginn des Untergangs des Abendlandes war, wurde enttäuscht. Der omnipräsente Leon Vater, der elegant agierende Fabian Rudolph und nicht zuletzt der an der Seitenlinie unerschrocken arbeitende Jonas Hübner hielten das Spiel bis zum Halbzeitpfiff in Bewegung. 

 

In der 2. Halbzeit merkte man dem Jenaer Spiel an, dass sie mit den geschickt agierenden Saalfeldern, ihre liebe Not hatten. Immmer war ein Fuß oder ein Körper im Weg. Sicher kein fuballerischer Hochgenuss, allerdings effizient. Jede vergebene Chance der Jenaer machte die Saalfelder stärker. Neben den schon erwähnten Spielern griffen nun auch Nick Pohl, Tom Zipser und Hannes Jakubowski beherzter in das Spiel ein. Und siehe da: einige durchaus sehenswerte Spielzüge waren das Ergebnis. Da verschmerzt man gern die Tatsache, dass Torchancen der Gäste nicht zu verzeichnnen waren.

 

Dann in der 64. Minute die Schrecksekunde: Ein Spieler von Schott stürmt auf den Saalfelder Keeper Ruckert zu. Ohne die Geschwindigkeit rauszunehmen, reißt er den Saalfelder Verteidiger Sauer um, beide kollidieren dann mit dem angstfrei rauslaufenden Ruckert. Der Zusammenstoß mit zwei wütenden Stieren könnte nicht gefährlicher sein. Anzumerken ist hier das leider wenig entwickelnde Schuldgefühl bei dem Jeneser. Im Ergebnis musste Ruckert in Krankenhaus, Erik Sauer übernahm seine Position im Tor. An dieser Stelle können wir Entwarnung geben: Moritz meldete sich zwar mit einem Gesicht wie Rocky Balboa nach seinem letzten Kampf, ernste Verletzungen hat er aber keine.

 

Den Saalfeldern merkte man gegen Ende an, dass sie unter diesem Eindruck nur schwer wieder ins Spiel finden konnten. Kondition und Konzentration ließen nach, die folgenden zwei Treffer von Schott und das Eigentor waren nun die konsequente Folge.

 

Fazit: Die A-Junioren des FCS kommen langsam in Tritt. Regelmäßiges Training und eine sich aufhellende Stimmung bilden dafür die Grundlage. Bei allen Unzulänglichkeiten haben sich die Jungs in Jena motiviert, unerschrocken und taktisch diszipliniert gezeigt. Die Integration der B Junioren verlief problemlos. Vor dem Trainerstab um Marcel Hager liegt aber noch ein Berg an Arbeit. Wir wissen: Eine Reise beginnt mit dem ersten Schritt, aber dieser ist gemacht und Punktgewinne nur eine Frage der Zeit.

 

Die Spielstatistik finden Sie hier

 

Bericht: Reimund Meffert

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