Vor über 120 Zuschauern wurden die Gäste in dieser Partie regelrecht vorgeführt. Vom Trainer T.Giering wieder sehr gut eingestellt wurde die taktische Marschroute in jeder Phase des Spieles umgesetzt und in regelmäßigen Abstand wurden auch die nötigen Tore erzielt. Die Gäste hatten bis auf einen Lattenknaller nicht die Spur einer Chance und waren am Ende mit diesem Ergebnis noch gut bedient. Auch wenn man den Gästen bescheinigen muß, dass sie die Absicht hatten nach vorn zu spielen, fehlten dafür aber  der Mannschaft einfach die Mittel. Es ist auch nicht damit zu erklären, dass man ersatzgeschwächt an die Saale fuhr und nach 30 Minuten auch noch in Unterzahl spielen mußte, als ein Eintracht Spieler nach fraglichen Handspiel die Ampelkarte sah. Die Gastgeber setzten ihren guten Lauf der letzten Wochen fort und bereits nach 4 Minuten war es einmal mehr M. Gessner mit einem Freistoß, der Marzian im Eintracht Tor überraschte. Zwar war dieser mit den Händen noch am Ball, konnte aber diesen nur noch aus dem Netz holen. Der FC setzte nach, mußte aber bis zur 19. Minute warten ehe G. Tzanev das zweite Tor folgen liess, als er nach glänzender Vorarbeit von B. Latuszek, den Ball nur noch über den Eintracht Torhüter heben mußte. Bis zur Pause gab es noch weitere gute Tormöglichkeiten, aber erst B. Latuszek konnte mit einem Doppelschlag in der 43. und 45. Minute den Halbzeitstand herstellen. Wie schon erwähnt, war von den Gästen im erstern Abschnitt wenig zu sehen, bis auf den Lattenknaller von Roediger aus großer Entfernung. Sein Ball sprang ins Feld zurück zum Glück für die Gastgeber.

Gleich nach der Pause war es erneut der Saalfelder Torjäger B .Latuszek mit seinem dritten Treffer, der den Gästen wohl den entgültigen Ko-Schlag versetzte, denn von da an war die gegnerische Hälfte für die Eintracht eine Tabuzone. Die Gastgeber nur noch im Vorwärtsgang und erzielten weitere sehenswerte Treffer. Erst war es M. Smirat, der diesmal von Beginn an dabei war, der eine zu kurze Torwartabwehr über die Linie drückte. Nach einer Stunde war es erneut G. Tzanev mit seinem zweiten Treffer, der Marzian mit einem Distanzschuß keine Abwehrchance liess. Danach wechselte Trainer T. Giering mächtig durch, was dem Sturmlauf der Einheimischen keinen Abbruch tat. Die neuen Kräfte fügten sich nahtlos in die Mannschaft ein und es wurden auch weitere Tore erzielt. Erst war es der eingewechselte D. Rudolph, der abstauben konnte und den Schlußpunkt setzte dann P. Müller mit einem sehenswerten Distanzschuß.

Für die Gastgeber ein in jeder Hinsicht auch in dieser Höhe verdienter Sieg, den man aber auch schnell abhaken sollte, denn die Gäste waren an diesem Tage zu schwach, um den Spitzenreiter ernsthaft Paroli zu bieten. Es kommen bestimmt noch viel schwerere Gegner, aber man ist auf jeden Fall auch für solche Gegner gut gerüstet.

FC Saalfeld: Jockiel, Dörfler, Tzanev ( ab 59. Emmerich ), Smirat, P.Müller, Brehm (GK ), Graber, Gessner, Latuszek ( ab 68. Rudolph ), Naumoff ( ab 63. Brütting ), Weber