Der FC machte in dieser Auswärtsbegegnung dort weiter, wo man im Derby gegen die Unterwellenborner aufgehört hat. Mit voller Konzentration ging man gegen den spielstarken Neuling in die Partie und setzte sie sofort derartig unter Druck, dass der kaum Zeit zum Atmen hatte. Dies zahlte sich bereits nach wenigen Minuten aus, als B. Latuszek mit einen langen Ball F. Weber auf Reisen schickte und dieser nur durch ein klares Foul im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Starfstoß verwandelte der Paßgeber selbst und sehr sicher. Schiri Rommel, der keine Probleme mit der fairen Partie hatte und sehr sicher leitete, ließ in dieser Aktion Gnade vor Recht ergehen, denn bei der Verhinderung einer klaren Torchance zeigte er noch nicht einmal Gelb. Dieser Rückstand machte die Gastgeber noch unsicherer und das zeigte sich beim schnell folgenden zweiten Tor der Gäste, als Müller im Gastgeber Tor einen Abschlag H. Graber direkt vor die Füße spielte und der sofort kurz und trocken abzog. Das Spiel der Gäste kam jetzt auf Hochtouren und die Apoldaer hatten in dieser jederzeit fairen Partie nicht den Hauch einer Torchance, was natürlich in erster Linie für die sehr gute Abwehrarbeit spricht und darüber hinaus atmeten die Angriffe immer wieder Gefährlichkeit. Die Chancen gab es jetzt im Minutentakt und wurden teilweise überhastet vergeben. Die größte in dieser ersten Halbzeit vergab Mittelfeldakteur D. Rudolph, als er völlig freistehend den Ball über das Tor hob. Wenn man überhaupt etwas am Gästespiel bemängeln konnte, war es das Auslassen von vielen klaren Torgelegenheiten, was sich sicherlich auch einmal rächen könnte. Zur Pause hätte diese Partie schon klar entschieden sein müssen.

Nach der Pause weiter klare Überlegenheit der Gäste und nur die teilweise ungenügende Konzentration und Genauigkeit im Abspiel verhinderte weitere Tore für die Gäste. Erst ein toller Freistoß vom Spezialisten M. Gessner, der aus großer Entfernung genau in den Winkel passte, ließ die Gäste wieder jubeln. Es folgten dann noch die Tore drei und vier durch H. Graber, sein zweiter Treffer in diesem Spiel und durch Torjäger B. Latuszek, ebenfalls zweifacher Torschütze, der einen weiten Flugball von R. Dörfler zum Endstand verwertete. Dazwischen lagen aber noch viele weitere gute Tormöglichkeiten und am Ende schmeichelte dieses Ergebnis noch dem VfB Apolda. Bei den Gästen sollte man trotz einer sehr guten Mannschaftsleistung Mittelfeld Spieler M. Brehm einmal herausheben, der dem Spiel sehr viele gute Impulse gab.

FC Saalfeld: Jockiel, Dörfler, Tzanev, Müller, Brehm, Graber, Rudolph ( ab 80. Brütting), Gessner, Latuszek, Naumoff, Weber ( GK - ab 68. Smirat)