FC mit klarem Derbysieg

FC Saalfeld vs. SV Stahl Unterwellenborn 4:1

FC mit klarem Derbysieg

In einem ausgesprochenem fairen Kreisderby bezwangen die Saalfelder ihren alten Kontrahenten aus Unterwellenborn deutlich und auch in dieser Höhe verdient, obwohl die Gäste sich jederzeit wehrten und auch wenige Chancen besaßen. Vor über 274 Zuschauern gab es im erstern Spielabschnitt wenig Höhepunkte, denn man merkte beiden Mannschaften an, dass sie sehr viel Respekt voreinender hatten und man eleminierte sich nahezu. Chancen waren im ersten Spielabschnitt deshalb Mangelware sieht man von der guten Kopfballmöglichkeit des Stahl Stürmers Müller-Sachs ab, der aber am jungen Rößler scheiterte, der sich bei dieser Aktion verletzte aber weiterspielen konnte. Auf Seiten der Gastgeber war es Gessner mit einer seiner gefürchteten Freistöße, den aber der beste Unterwellenborner, Torwart Schlegel entschärfte. Die Einheimischen, die im ersten Spielabschnitt die bessere Mannschaft waren, ohne spielerisch zu glänzen, aber taktisch die vorgegebene Marschroute von Trainer Giering umsetzte, brauchte doch einen Überraschungsmoment, um in Führung zu gehen. Ein psychologisch wichtiger Moment, als ein langer Ball von Dörfler auf den schnellen Tzanev gelang, dessen Flanke kam genau auf den Kopf von Latuszek, der aber vorerst an Schlegel scheiterte, aber der nachsetzende Müller konnte den Ball zur verdienten Führung über die Linie drücken.
 
Nach der Pause waren es wieder die Gastgeber, die Akzente setzten und jetzt auch spielerisch besser zur Geltung kamen. In der 52. Minute kam ein Einwurf von Brehm auf den Fuß von Kapitän Graber und der sofort volley abzog und der Ball landete im Dreieck, ohne das Schlegel eingreifen konnte. Nach diesem Rückstand öffneten die Gäste etwas ihre Deckung und konnten jetzt im Mittelfeld gleichwertiger werden, ohne aber zu überzeugen. Ein Distanzschuß von Spitzner, der knapp über das FC Tor strich und ein Lattenknaller von Zeitler waren zu wenig, um die sattelfeste Abwehr der Einheimischen aus den Angeln zu heben. Der FC blieb weiter überlegen und hatte Pech bei einem Schuß von Latuszek, dessen Spielraum diesmal sehr eingeengt wurde und kurze Zeit später war es Weber, der nach einem rasanten Flügellauf von Tzanev dessen Eingabe nur noch über die Linie drücken brauchte. Die Einheimischen beherrschten jetzt ihren Gegner, mußten dann aber zwei Minuten später  doch einen Gegentreffer hinnehmen, als der agile Tzanev nach hinten eilte und seine Kopfballrückgabe zum Entsetzen seiner Mitspieler plötzlich im eigenen Tor lag. Die Gäste konnten aus diesem Anschlußtreffer aber kein weiteres Kapital schlagen. Im Gegenteil, denn der überlegene Gastgeber setzte noch einen drauf, als erneut Weber nach glänzender Vorarbeit des eingewechselten Nguyen zur Stelle war und mit seinem zweiten Treffer mühelos den Endstand herstellte. Die Gäste waren in diesem Derby einfach zu harmlos, um gegen den neuen Spitzenreiter etwas auszurichten. Das Schirikollektiv unter der Leitung von Andre Schönefeld bot eine souveräne Leistung.
 
FC Saalfeld: Rößler, Dörfler, Tzanev ( GK ab 83. Henniger), Müller, Brehm, Graber ( ab 74. Nguyen Thai), Gessner, Latuszek, Naumoff, Stake, Weber.
 
SV Stahl Unterwellenborn: Schlegel, Zeitler, Rühr, Lorber ( ab 77. Schultheiß), Oppolzer, Müller-Sachs (GK), Lorenz ( ab 66. Palmowski), Hohmuth (GK), Bärschneider, Spitzner (GK), Querengässer (GK)

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