Der FC wurde in dieser Heimpartie seiner Favoritenrolle gerecht und konnte am Ende einen klaren Sieg verbuchen. Den Gästen, denen aus ihren letzten beiden Punktspielen ein guter Ruf voraus ging bemühten sich zwar, hatten aber über die gesamten 90 Minuten kaum eine Chance. Sie haben es den FC Angreifern zu verdanken, dass sie an diesem Nachmittag kein Debakel erlebten. Das Spiel begann aber sehr schleppend und in der Anfangsviertelstunde waren sogar leichte Vorteile der Gäste im Mittelfeld zu erkennen. Danach kamen aber die Einheimischen besser ins Spiel und übernahmen die Regie im Mittelfeld, ohne sich aber große Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Gefahr für das Gästetor bestand nur durch einige Freistöße und einer von denen führte dann nach 25 Minuten durch Gessner zur Führung. Torhüter Uthe hatte zwar die Fingerspitzen noch am Ball aber er konnte den scharf getretenen Ball nicht festhalten. Nach diesen Führungstreffer wurde das Spiel weiter eindeutig von den Einheimischen diktiert. Es gab jetzt auch weitere Tormöglichkeiten. Die größte in dieser Phase vergab Graber, als er nach einem Rückpass von Latuszek freistehend den Ball am Tor vorbei zirkelte. Besser machte es dann Latuszek selbst, als er von Dörfler in Szene gesetzt wurde und mit einem Distanzschuß dem Gästetorhüter keine Chance ließ. Es gab weitere gute Gelegenheiten noch vor der Pause das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, aber Latuszek vergab und auch Dörfler setzte seinen Schuß aus gut 30 Metern etwas zu hoch an. Brehm traf dann mit seinem Distanzschuß auch nur den Pfosten.

Gleich nach der Pause brachte der wohl schönste Angriff des gesamten Spieles über mehrere Stationen die 3:0 Führung, als Müller mit überlegten Heber zur Stelle war. Der FC weiter im Vorwärtsgang und die Gäste wurden immer mehr in ihre Hälfte gedrängt. Es häufte sich die Anzahl der Chancen und man mußte um die Gäste jetzt fürchten. Was aber die Giering-Schützlinge in diesem zweiten Spielabschnitt an Chancen liegen ließen, das geht über die berühmte Kuhhaut. Alleine Rudolph und Weber hätten sich berühmt schiessen können. Wenn man aber solche klare Möglichkeiten nicht nutzt, baut man den Gegner meistens wieder auf und Langguth nutzte dann einen der wenigen Möglichkeiten zum Ehrentreffer. Dieser Dämpfer der Gäste saß, denn nun spielte man auch wieder etwas zielstrebiger nach vorn und nach einem dieser Angriffe wurde Stake im Strafraum umgerissen. Den fälligen Strafstoß verwandelte dann Latuszek sehr sicher zum Entstand.

FC Saalfeld: Jockiel, Dörfler, Müller, Brehm, Graber, Rudolph ( ab 71. Tzanev ), Gessner, Latuszek ( ab 88. Smirat ), Naumoff, Stake, Weber