Der FC Saalfeld spielt 2022/23 als 68. Mannschaft in der höchsten Spielklasse Thüringens

Der FC Saalfeld spielt 2022/23 als 68. Mannschaft in der höchsten Spielklasse Thüringens

In der kommenden Saison betritt die 1. Männermannschaft des FC Saalfeld fußballerisches Neuland. Die Saalfelder sind erstmalig in Thüringens höchster Spielklasse (6. Liga im DFB-Ligensystem) vertreten und treffen dort auf ein anspruchsvolles und sehr attraktives Starterfeld. Während man bei Vergleichen mit Eintracht Sondershausen oder dem SC Heiligenstadt auf unbekannte Gegner trifft, hat man die übrigen Gegner im Punkt oder Pokalspielbetrieb bereits kennengelernt. Nach dem Aufstieg und dem spielerisch guten Fußball, den die Saalfelder Mannschaft in der vergangenen Spielzeit geboten hat, sollte sich unser Team gut in das Feld der 16 Thüringenligamannschaften einfügen können und der angestrebte Klassenerhalt gelingen.

Sehr anspruchsvolle Aufgaben warten auf die 16 Teams der geomix Thüringenliga in der Saison 2022/23. Wir wagen einen Ausblick auf die neue Spielzeit.

Die geomix Thüringenliga ist mit zwei Oberligaabsteigern und drei spielstarken und teilweise ambitionierten Landesklasseaufsteigern in der Saison 2022/23 sehr gut besetzt. Das verspricht ansehnlichen Fußballsport und ein hohes Niveau der Verbandsligaspiele.

Zu den Aufstiegsfavoriten dürften neben dem amtierenden Thüringenmeister Weida auch Absteiger SV 09 Arnstadt oder die BSG Wismut Gera gehören. Während man beim FC Thüringen Weida 7(!) externe Neuzugänge begrüßen konnte, hat sich Ortsnachbar Wismut Gera u.a. mit dem regionalligaerfahrenen Benjamin Förster (ZFC Meuselwitz) und Torjäger Christopher Lehmann (aus Ehrenhain) in der kurzen Sommerpause verstärkt. Die Bachstädter um Trainer Martin Hauswald konnten nach dem einjährigen Abenteuer in der Oberliga ihren guten Kader weitgehend zusammenhalten und punktuell verstärken und sind somit ein heißer Kandidat für die Meisterschaft.

Hinter diesen Mannschaften sind der Vizemeister FSV Schleiz, der SC Heiligenstadt und die Schott-Elf aus Jena zu erwarten. Wobei gerade die Eichsfelder schwer einzuschätzen sind. Das Team um den neuen „alten“ Trainer Marco Wehr muss zwar den Weggang ihres langjährigen Leistungsträgers Ivan Peric verkraften, konnte dies aber mit zahlreichen Neuzugängen, wie z.B. dem ehemaligen Teistunger Torjäger Maciej Wolanski mehr als ausgleichen. Als sehr spielstark ist auch die SG DJK Struth/Diedorf einzuschätzen. Der souveräne Landesklassenaufsteiger der Nordstaffel (nur eine Niederlage) hat mittelfristig das Ziel Oberligaaufstieg ausgerufen. Mit den drittligaerfahrenen Spielern Christoph Göbel (ehemals FSV Zwickau und Rot-Weiß Erfurt) oder Nils Pichinot (HFC und Carl Zeiss Jena) scheint dies auch realistisch zu sein. Zumal den Südeichsfeldern mit der Talenteschmiede Soccer City ein mächtiger Partner im Hintergrund zur Verfügung steht. Ihre Spielstärke bekam der FC Saalfeld bereits zweimal im Thüringenpokal zu spüren.

Eine der schönsten Sportanlagen Thüringens ist das Stadion „Am Göldner“ in Sondershausen. Die dort beheimatete Eintracht mit ihrer treuen Anhängerschaft ist seit Jahren eine feste Größe im Thüringer Fußball. Konnte vergangenes Jahr die Klasse mit Platz 7 recht sicher gehalten werden, wird sich zeigen, ob das dem Team um Trainer Axel Duft in der kommenden Spielzeit ähnlich souverän gelingt. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung geht es mit dem lettischen Neuzugang Igors Barinov (SV Altengottern) in die neue Spielzeit. In dem recht breiten Mittelfeld sind außerdem die Eisenberger, der FC Erfurt-Nord, Geratal oder Preußen Bad Langensalza zu erwarten.

Zu den Teams, die mit unserem FC Saalfeld um den Klassenerhalt kämpfen, gehört wohl als erstes die SG Westvororte Gera. Das sympathische Team aus Scheubengrobsdorf muss einige Abgänge verkraften. Ob diese mit jungen Spielern des JFC Gera kompensiert werden kann, bleibt abzuwarten. Auch der Oberligaabsteiger FSV Martinroda wird ein schwieriges Thüringenligajahr vor sich haben. Den zahlreichen Abgängen stehen nur wenige externe Neuzugänge gegenüber. Ohne weitere Verstärkungen werden es die Sandhasen, auch wegen der großen lokalen Konkurrenz aus Geratal, Arnstadt und Ilmenau, sehr schwer haben. Ein Aufsteiger gehört traditionell immer zu den Mannschaften, die um den Klassenverbleib spielen. Ob auch die SG Schweina/Gumpelstadt dazugehört, wird sich zeigen. Die Mannen um Trainer Olaf Gabriel und Torjäger Patrick Schellenberg bauen mit ihren zahlreichen Fans auf die Heimstärke.

Abschließend bleibt zu hoffen, dass eine abklingende Corona-Pandemie einen normalen Spielbetrieb in der geomix Thüringenliga zulässt und wir tolle und erfolgreiche Spiele unseres FC Saalfeld beim „Abenteuer Thüringenliga“ genießen können.

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