Der Achtelfinalsieg gegen Schleiz sollte den Jungs wieder Mut gegeben haben. Aber leider fand die Heimmannschaft im ersten Spielabschnitt nicht ins Spiel, so dass ausgerechnet drei kapitale Fehler der Jungs aus der Kulturstadt zur etwas beruhigenden 3-1 Führung zur Halbzeit führten.

Nach zehn Minuten erkämpfte sich Johannes Bratke den Ball im Mittelfeld, spielte umgehend weiter auf Robin Ensenbach, der sich die Chance des zu weit aus dem Tor gerückten Schlussmann nicht entgehen ließ und den Ball über diesen aus 25 Metern ins Tor zirkelte.

Aber nur zwei Minuten später, glich die in der ersten Halbzeit spielerisch bessere Mannschaft durch ihren Torjäger Jäpel aus. Ein schöner Spielzug durch die Mitte ging diesem Tor voraus.

Nach einem Standard in der 18. Spielminute konnten die Weimaraner den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern und Carl Kaldeborn reagierte am schnellsten und spitzelte den Ball ins Tor.

In der 33. Spielminute war es wieder Robin Ensenbach, welcher sich nach einem kapitalen Abspielfehler des Torwarts, den Ball schnappte, zwei Spieler stehen ließ und clever ins rechte Eck einschob.

Den ein oder anderen Angriff der Weimaraner, die stets darauf bedacht waren, diese Situationen spielerisch zu lösen, musste die Heimmannschaft noch überstehen, bis der Halbzeittee zu sich genommen werden konnte.

In der Halbzeitpause besonnen sich die Jungs aus Saalfeld wohl auf ihr Können und begannen die Partie wie gewohnt - druckvoll, mit Mut nach vorn.

In der 46. Minute der entscheidende Treffer durch Thuan Nguyen, der nach schöner Vorarbeit von Bratke alleine auf den Torwart zuläuft und den Ball cool drüber hebt.

Nun waren die Saalfelder die spielbestimmende Mannschaft, welche durchaus noch das ein oder andere Tor hätte schießen können. Aber entweder wurde zu hektisch abgeschlossen oder das Glück war in diesem Moment nicht auf der Seite der Saalfelder.

Insgesamt war es an diesem Tag eine starke Mannschaftsleistung, was die Jungs auch in den letzten Jahren immer wieder ausgezeichnet hat. Diese Eigenschaft muss unbedingt am Leben erhalten werden – Getreu dem Motto: „Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille alles für den anderen zu geben.“