1. Mannschaft / Landesklasse 1 / 12. Spieltag

Trotz einer ausgezeichneten Leistung, vor allem im zweiten Spielabschnitt stand der FC am Ende dieser Begegnung mit leeren Händen da. Da konnte man auch mit dem Lob des FSV Trainers, dem Ex Saalfelder Wolfgang Schakau über das engagierte Spiel der Saalfelder auch nicht viel anfangen.

Die Partie begann sehr Temposcharf und nach zwei Minuten die erste große Gelegenheit für die Gäste, als Neumann auf die Reise geschickt wurde, aber Torwart Stiller gerade noch seine Fingerspitzen an den Heber brachte und so einen frühen Rückstand für den FSV verhinderte. Kurze Zeit später hätten aber die Gastgeber in Führung gehen können, als der agile Fuchs nur den Pfosten des FC Tores traf. Von da an war der Spitzenreiter die etwas beweglichere Mannschaft und drängte vehement auf die Führung und hatte nach 25 Minuten das Glück auf seiner Seite, als ein Distanzschuß aufs Jockiel Tor abgegeben wurde, der eigentlich neben das Tor gegangen wäre, aber der auf dem Elfmeterpunkt stehende Engmann gab dem Ball mit der Hacke eine andere Richtung, so daß der FC Keeper keine Chance hatte. Ein sehr unglücklicher Treffer und am Ende um so ärgerlicher, da es der Einzigste in dieser Partie sein sollte. Die Gastgeber blieben zunächst aber weiter die tonangebende Elf, aber nach vorn ging dann bis zur Pause auch nicht mehr viel. Der FC versuchte es mit gelegentlichen Kontern, aber es fehlte die Präzision.

Nach der Pause ein ganz anderes Bild, denn plötzlich spielte fast nur noch eine Mannschaft und auch das faire Stadtrodaer Publikum fragte sich, wer eigentlich der Spitzenreiter ist. Die Liebersschützlinge betrieben jetzt auch einen höheren Laufaufwand und der Tabellenführer mußte sich weit zurück ziehen und alles tun, um keinen Gegentreffer hinzunehmen. Das dieser den Gästen nicht gelang, dafür muß man die einzige Schwäche in dieser zweiten Halbzeit bei sich selbst suchen. Es gab zwar nicht viele gute Möglichkeiten, denn das lies die Deckung der Schakau-Elf um den guten Torwart Stiller und dem kopfballstarken Raab nicht zu, aber bei etwas mehr Konsequenz und wie schon in der ersten Halbzeit ohne die fehlende Präzision wäre auch der Ausgleich möglich und auch verdient gewesen. Die beste Möglichkeit, ein toller Freistoss von H. Graber, konnte Stiller noch gerade so aus dem unteren Eck kratzen. Dazu blieb noch der Pfiff des schwachen Schiri Jacob nach einem Foul an M. Smirat aus, der im Strafraum klar gefoult wurde. Überhaupt glänzte der Referee mit einer eigenartigen Regelauslegung, aber das soll keine Entschuldigung für die FC Niederlage sein. Die Gastgeber versuchten sich nur noch mit gelegentlichen Kontern, wobei die sichere FC Abwehr nur auf den agilen Fuchs aufpassen mußte. In der Schlußphase griff sogar der Kapitän T. Jockiel mit ins Angriffsgeschehen ein und wollte zuminmdest wenigstens einen Punkt retten. Leider war der Fußballgott an diesem Tage auf der Seite des Spitzenreiters und der FC stand mit leeren Händen da. Die Mannschaft sollte aber nicht weiter hadern und die gezeigte Leistung im nächsten Heimspiel umzusetzen, dann kann es auch erfolgreicher sein.

FC Saalfeld: Jockiel, Naumoff, Dörfler (GK), Schlögel, Smirat, Klose, Brehm, Graber, Rudolph ( ab 57. Deike GK), Neumann (GK, ab 73. Stake), Kaiser ( ab 69. Tzanev)

FSV GW Stadtroda: Stiller (GK), Schakau, Schurtzmann, Schicker, Engmann (ab 78. Lange), Winterkorn (GK), Henning ( ab 46. Buchda), Raab, Fuchs ( ab 90. Mohorn), Kittner, Schumacher