Am vierten Spieltag waren die Saalfelder zu Gast in Jena.

Auch wenn die Gastgeber nach dem 3.Spieltag auf Platz 10 liegen, weiß man nur zu gut das Jena sich bei Bedarf und zu jeder Zeit mit Personel so verstärken kann, das immer 3 Punkte möglich sind.

Auch wenn man in der Rückrunde der letzten Saison mit einer 12:0 Niederlage aus Jena zurück kam,wollten die Saalfelder jetzt auf Augenhöhe mitspielen. Vom Trainer kam die klare Vorgabe, nicht wie gegen Erfurt die ersten 15 min. in einer Schockstare zu verharren, sondern die Initiative von der ersten Minute an zu übernehmen und Jena keine Räume zum Spiel  zu lassen.

Und so begannen die Saalfelder auch gleich mit einem druckvollem Angriffsspiel und Jena hatte Mühe dagegen zu halten.  Nur durch lange Bälle, die auf dem kleinen Platz sehr gefährlich waren, kammen sie hin und wieder vors Saalfelder Tor.  Die Angriffe der Saalfelder beschränkten sich meist auf die rechte Seite, auf der Ron Speerschneider im Mittelfeld ein starkes Spiel zeigte.

Bis zur 15 min. verhinderte wieder mehrfach das Aluminium und der Jenaer Keeper die Saalfelder Führung.  Doch in der 16 min. klappte es dann endlich. Fabian Lüdicke zog aus 15 m einen Schuss aufs Tor, welchen der Kepper nicht festhalten konnte. Ron stand richtig und konnte den Abpraller mit den Kopf ins Tor drücken.

Doch nun versäumten es die Gäste den Anschlusstreffer zu erzielen um sich etwas Luft zu verschaffen. Zwei sehr gute Kontermöglichkeiten hatte Fabian in der ersten Hälfte noch, die er jedoch nicht zum Torerfolg nutzen konnte.

Durch Abstimmungs- und Zuordnungsfehler in der Saalfelder Abwehrreihe konnten sich aber auch die Gastgeber einige gute Möglichkeiten erspielen.

Die beste Tormöglichkeit ergab sich, nachdem eine ein Jenaer Spieler aus 20 m auf das Saalfelder Tor abzog. Dieser wäre unhaltbar für Till Petter im Gehäuse gelandet, wenn nicht Fridolin Bierwirth

den Ball noch mit der Hand aus dem Tor gelenkt hätte.  Den nun folgenden 9 m konnte Till parieren und hielt die Saalfelder Führung zur Halbzeit fest.

Um die 3 Punkte mit nach Saalfeld zu nehmen, musste man sich in der 2. Halbzeit aber wieder steigern und die Räume für Jena wieder eng machen. Doch man verpasste den guten Start in die zweite Halbzeit und lieferte sich nun einen offenen Schlagabtausch mit den Gastgebern.

Keine der beiden Mannschaften schaffte es, das Spiel klar zu bestimmen. Zwar waren die Spielanteile der Gäste höher, diesen Vorteil konnte man jedoch nicht nutzen und verstrickte sich zu nehmend in Zweikämpfe, welche das schnelle Angriffsspiel über die Flügel zum erliegen brachten.

In der 28 min. schaffte es die Abwehr nicht, einen Ball aus dem eigenem Strafraum zu schlagen und die Gastgeber konnten diese Chance zum 1:1 Anschlußtreffer nutzen.

Durch einige Ecken und Freistöße hatte man nun noch mehere Möglichkeiten wieder die Führung zu übernehmen, zumal Jena jetzt sehe tief standen und den 1 Punkt sichern wollten.

Leider fehlten immer wieder wenige cm an der erneuten Führung. Doch es kam wie es kommen musste, wenn man die Tore liegen läßt. Wieder einmal befreite sich Jena durch einen langen Ball nach vorn in die Saalfelder Hälfte, welchen Marco Melle als letzter Mann unterlief.

Im Alleingang hatte der Jenaer Spieler nun keine Mühe, das Leder zur Jenaer Führung im Tor unterzubringen. Die Lüdickeschützlinge versuchte mit viel Kampfgeist doch noch den Ausgleich  zu erziehlen, doch es sollte nicht mehr gelingen.

Am 02.10.2014 ist man nun zum Thüringenpokal in Sonneberg zu Gast und hofft nun endlich die zu letzt gezeigten Leistungen mit einem Sieg zu belohnen.