Junge FC Elf bezwingt starken Neuling

FC Saalfeld vs. SV 1886 Rositz: 2:0 ( 1:0)

Junge FC Elf bezwingt starken Neuling

Gleich am 2. Spieltag standen sich zwei furios in die neue Saison gestarteten Mannschaften gegenüber und die über 130 Zuschauer brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Vor allem die Einheimischen - die diesmal die wohl jüngste Landesklassenmannschaft aufs Feld schickte -  und die Youngster waren es dann auch, die am Ende für den verdienten Sieg mit verantwortlich zeichneten.
 
In einer kampfbetonten, aber auch spielerisch sehr guten Partie konnte der FC seinen zweiten Dreier einfahren, der am Ende auch verdient war, obwohl die Gäste aus dem Altenburger Land mit den Einheimischen in dieser Partie auf Augenhöhe standen.Die erste Tormöglichkeit für die Gäste bereits nach 50 Sekunden, als nach einem Eckball ein FC Innenverteidiger den Ball von der Linie kratzte. Fasst im Gegenzug dann die frühe Führung für die Gastgeber, als H. Graber einen Freistoß in den Strafraum der Gäste zirkelte und der nicht gerade große Mittelfeldakteur M. Brehm mit dem Kopf zur Stelle war und sein erstes Saisontor erzielte.
 
Jetzt setzten vor allem die Einheimischen Akzente, ohne allerdings Torgefährlich zu werden. Nach zwanzig Minuten ein weiteres Achtungszeichen der Gäste, als Leutert mit einem gefährlichen Freistoß Geburtstagskind T. Jockiel ( alles erdenklich Gute zum 28.) prüfte, der aber wie immer seiner Mannschaft ein guter Rückhalt war. Diese Aktion war für die Gäste so etwas wie ein Wachsignal, denn nun zeigten sie aus welchen Holz sie geschnitzt waren und tauchten immer wieder gefährlich vor dem FC Tor auf. Ihre Stärken waren hier vor allem ihre Standards, die ausnahmslos von ihrem Spezialisten Leutert hereingebracht wurden. Nach einem dieser Freistöße mußte H. Graber in höchster Not per Kopf klären und dann vergaben die Gäste nach einem Eckball ihre wohl größte Möglichkeit im ersten Spielabschnitt, als Vogt nach einem Eckball, völlig freihstehend, den Ball per Kopf übers Tor wuchtete.
 
Danach mußte F. Naumoff für die Einheimischen nochmal auf der Linie klären. Dazwischen lagen zaghafte Angriffe der Gastgeber, aber nur einer brachte Torgefahr, als erneut M. Brehm per Kopf am Rositzer Torwart scheiterte. Im FC Lager war man sich zur Pause einig, dass dieses Spiel für die Gastgeber noch nicht gelaufen ist und die Pausenansprache des Trainers war wohl auch in diese Richtung geführt, denn der FC machte zu Beginn des zweiten Spielabschnittes jetzt wieder mehr Druck. Es ergaben sich auch wieder gute Tormöglichkeiten, als nach einer Eingabe gleich zwei FC Angreifer verpassten. Die nächste verheißungsvolle Szene durch M. Smirat, als er sich glänzend durchsetzte, aber erneut am Gästetorwart scheiterte.
 
Die Mannschaft setzte weiter nach und dem jüngsten Spieler auf dem Platz war es dann vorbehalten, als ein schnelles Abspiel Georg Kaiser erreichte, der auch am schnellsten schaltete und den Ball unter großen Jubel im Rositzer Tor versenkte. Auch nach diesem Treffer gaben sich die Gäste noch nicht auf und sie witterten noch einmal Morgenluft, als der junge Schiri Butterich, der erst seinen zweiten Auftritt in der Landesklasse hatte, in der 80. Minute zur Überraschung aller auf den Punkt zeigte. Der wohl beste Rositzer an diesem Tag, Syhre scheiterte am starken Jockiel, der glänzend abwehrte, aber der folgende Nachschuß, der mindestens zwei Meter das Tor verfehlte und plötzlich im Tor lag ( Hoffenheim lässt grüßen), sorgte für große Aufregung. Der Schiri entschied zu nächst auf Tor, wurde dann aber von seinem Assistenten überstimmt, der diese Situation besser einsehen konnte und das Tor wurde gerechterweise zurückgenommen, was auch die Rositzer Offiziellen fairerweise nach dem Spiel bestätigten, was man ihnen hoch anrechnen muß, das der Ball vorbei ging.
 
Diese Szene war die entgültige Entscheidung zugunsten der Einheimischen, die damit ihre gute Leistung mit einem verdienten Sieg belohnten. Trainer Weiße haderte nach dem Spiel vor allem mit seinen Elfmeterschützen, denn in zwei Spielen wurde bereits der dritte Elfer vergeben.
 
Der FC kann konstatieren, dass er für seinen Mut, zwei Siebzehnjährige und darüber hinaus vier Spieler U 20 einzusetzen, belohnt wurde. Dieser Trend wird auch für die Zukunft des Saalfelder Fußball weiter eine große Rolle spielen.
 
FC Saalfeld: Jockiel, Nguyen Duy Thai, Naumoff, Dörfler, Smirat, Klose ( ab 86. Geide), Müller, Brehm, Graber, Erdmann, Kaiser ( ab 90. Schlögel).
 
Herbert Uhlmann

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