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Mit einem Lucky Punch in der Schlussminute sicherte sich der FC Saalfeld im letzten Spiel der Hinrunde einen enorm wichtigen Dreier und verließ damit vorerst die Abstiegsränge. Ein Unentschieden hätte bedeutet, dass die Mannschaft die Winterpause mit der roten Laterne verbringen müsste.

Nach einer Reihe ordentlicher Auftritte in den letzten Wochen erlebte der abstiegsbedrohte FC Saalfeld gegen den amtierenden Thüringenmeister einen rabenschwarzen Tag. Mit dem deutlichen 8:0-Sieg in dieser kurzfristig gedrehten Partie revanchierten sich die Gäste eindrucksvoll für ihre 0:2-Heimniederlage im vergangenen Jahr gegen denselben Gegner.

Der FC Saalfeld konnte den Schwung aus dem unglücklich verlorenen Auswärtsspiel in Weida nicht wie erhofft in das Kellerduell gegen Meiningen mitnehmen. Vor allem im ersten Spielabschnitt zeigte sich die Mannschaft verunsichert, was vor allem dem Druck geschuldet war, der auf dem Tabellenletzten lastete.

Eine gewisse Tragik begleitet die Saalfelder in dieser Saison, und erneut musste die Mannschaft eine bittere Niederlage in der Nachspielzeit hinnehmen. Die gemeinsame Aussprache der Mannschaft mit dem Vorstand in der vergangenen Woche schien Wirkung zu zeigen, denn gegen den ehemaligen Thüringenmeister – der in seinen Heimspielen ebenfalls nicht immer überzeugte – zeigte Saalfeld eine insgesamt gute Leistung.

Am 10. Spieltag erlebten die 105 Zuschauer in Saalfeld eine weitere bittere Niederlage gegen eine routinierte Gastmannschaft. Der SV Schott Jena kontrollierte das Spiel über 90 Minuten und gewann verdient, auch wenn die Gäste nicht übermäßig glänzten. Die Gastgeber, erneut stark ersatzgeschwächt, hatten Mühe, gegen die spielstarke Elf von Schott Jena mitzuhalten.

SC 1903 Weimar vs. FC Saalfeld: 5:3 (2:3)

Der FC Saalfeld reiste mit dem klaren Ziel nach Weimar, dringend benötigte Punkte zu sammeln. Beide Teams trafen zum ersten Mal in einem Punktspiel auf höchster Thüringer Ebene aufeinander und befinden sich in akuter Abstiegsgefahr. Vor 165 Zuschauern starteten die Gäste stark: Bereits nach 60 Sekunden verhinderte der Pfosten die frühe Führung, nachdem Stan Kleyla sich im ersten Angriff durchgesetzt hatte.

Der FC Saalfeld musste im Achtelfinale des Thüringer Landespokals eine weitere enttäuschende Leistung hinnehmen und schied beim Landesklassenteam FSV GW Stadtroda nach Elfmeterschießen aus. V

Mit diesem Auswärtssieg vor 95 Zuschauern sicherten sich die Gäste zum ersten Mal einen Dreier auf Saalfelder Boden. Die Gastgeber hatten mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen: Neben den Langzeitverletzten fehlten an diesem Spieltag auch P. Burghause, T. Stake, G. Tzanev und I. Kiriienko – ein schwerer Schlag gegen den Tabellenzweiten. Die favorisierten Gäste nutzten diese Situation konsequent aus und konnten es sich sogar leisten, auf Wolanski, den derzeit besten Torschützen der Thüringenliga, zu verzichten.