FC Saalfeld vs. SV Borsch 1925: 1:1 (1:0)
1:0 P. Hook (40.)
1:1 Kraus (90.+5)
In einer kampfbetonten Thüringenligapartie auf dem Saalfelder Kunstrasen mussten sich die Gastgeber am Ende leider mit einem Remis begnügen, das sich nach dem Abpfiff durch Schiedsrichter Bohlig aus Meiningen für die Giering/Langhammer-Schützlinge sehr bitter anfühlte.
In der regulären Spielzeit führte man gegen den starken Aufsteiger aus Borsch noch mit 1:0 durch den Treffer von Patrick Hook. Der quirlige Angreifer, nach über zweijähriger Verletzungspause zurück auf dem Platz, überwand den Gästetorhüter mit einem Heber aus größerer Entfernung und konnte sich damit erstmals wieder in die Torschützenliste eintragen.
Kurz vor diesem Treffer sorgte der nach seiner Rotsperre wieder spielberechtigte Tom Henniger für Aufsehen, als sein Ball aus über 60 Metern auf der Lattenoberkante aufschlug. Erst die Nachspielzeit brachte dann durch den Ausgleichstreffer von Kraus die bittere Erkenntnis des Unentschiedens.
Die 75 Zuschauer, darunter auch Saalfelds Bürgermeister Steffen Kania, sahen insgesamt eine ausgeglichene Partie mit leichten Chancenvorteilen für die Einheimischen. Während der starke Neuling vor allem im Angriff von Beginn an sofort den Abschluss suchte, wobei die FC-Abwehr nichts zuließ, musste auch die Gästeabwehr bei den Angriffsbemühungen der Saalfelder stets höllisch aufpassen. Die Chancen blieben in der zweiten Halbzeit erneut Mangelware.
Die beste Möglichkeit hatten dann die Gastgeber, als der eingewechselte Stan Kleyla den völlig freistehenden Patrick Hook suchte, der den Pass jedoch knapp verfehlte – und es so bei der knappen Führung in der regulären Spielzeit blieb. Erst in der angezeigten Nachspielzeit verlor Schiedsrichter Bohlig, der bis dahin eine gute Linie gezeigt hatte, im zweiten Durchgang völlig die Kontrolle und brachte mit acht Gelben Karten viel Hektik in die ansonsten fair geführte Partie.
Der Ausgleichstreffer in der 95. Minute sorgte schließlich für große Enttäuschung bei den Platzbesitzern. Der völlig freistehende, eingewechselte Leonhard Rabel hätte nach dem Ausgleich sogar noch den Siegtreffer erzielen können, doch sein Ball verfehlte das Gästetor nur knapp.
Solche späten Gegentore sind immer schwer zu verkraften, doch die insgesamt gute Leistung über die gesamte Spielzeit sollte den Gastgebern weiteren Auftrieb für das schwere Restprogramm der Hinrunde geben.
FC Saalfeld:
Onyshchenko, Kaldeborn, Tzanev (GK / ab 90. Mofta), Ensenbach (GK), Abdulhadi (ab 67. Kleyla), Petter (ab 76. Brömel / GK), Hook (GK / ab 90.+1 Rabel), Stake, Moiseienko, Henniger (GK), Saeid (ab 78. Kiriienko).





