Gemeinsam. Einzigartig.

U13 unterliegt dem Ligaprimus deutlich

Am vergangenen Samstag stand das erwartet schwere Auswärtsspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt an. Krankheitsbedingt musste auf wichtige Spieler verzichtet werden, sodass die Vorzeichen zwar nicht gut aussahen, doch als Ursache für die Niederlage nicht ausreichen. Das Ergebnis zeigte, dass an diesem Tag jene Aspekte fehlten, die unsere Mannschaft eigentlich ausmachen und uns auf den aktuell zweiten Tabellenplatz brachten.


Die Landeshauptstädter nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand und hatten die Kontrolle über die gesamte Spielzeit. Durch ihr lauffreudiges und reifes Fußballspiel zwangen sie uns sofort in die eigene Hälfte. Die ersten Minuten hielten wir dabei stabil dagegen, doch wer das erste Tor machen würde, war offensichtlich. So war es in der achten Spielminute der erste Torschuss der Gastgeber, der ihnen direkt das 1:0 bescherte. Das war der Beginn einer Angriffsflut und mit langen Pässen in die Halbräume waren RWE’s Außenspieler immer brandgefährlich. Ab Minute 20 fanden die Saalfelder Mittel, um der Überlegenheit des NLZs etwas entgegen zu setzen. So war es dann zum einen L. Ohlhorst, der sich über die rechte Seite durchtankte, aber den Ball am langen Pfosten vorbei schoss. Zum anderen war der Torschrei der mitgereisten Zuschauern schon zu hören, als eine Ecke am langen Pfosten auf den goldrichtig stehenden P. Rüdiger flog. Der Torwart war geschlagen, doch sein Kopfball war zu schwach und wurde auf der Linie geklärt. In der 23. Spielminute nutzte dann jedoch L. Ohlhorst einen Ballverlust im Aufbauspiel des Gegners und traf im Eins gegen Eins zum Ausgleich. Dass damit das Spiel zugunsten der Gäste gedreht werden könnte, blieb an diesem Tag eine Illusion, denn bereits in der ersten Halbzeitpause war die Erschöpfung unserer Spieler einfach zu groß.

Im zweiten Spielabschnitt lief Erfurt immer wieder an und übte permanenten Druck aus. So war unsere Torhüterin L. Wilson die Leidtragende, als in der 36. Minute ein zu kurzer Pass der Saalfelder abgefangen wurde und der Erfurter Stürmer den Ball trocken im Tor unserer U13 versenkte. Wir wirkten jetzt unsortiert, Erfurt nutze jede Gelegenheit aus und spielte clever von Mann zu Mann; hebelte damit unsere Verteidigung aus und erzielte so das 3:1 in der 40. Minute. In der 45. Minute war es wieder eine Unachtsamkeit unserer Mannschaft, die sich Erfurt sofort zunutze machte und das 4:1 erzielte. Ein Abwehrfehler der Erfurter verhalf uns zur einzigen Torchance in der 2. Halbzeit, als A. Tautkus den Ball eroberte und zum Abschluss kam – leider fehlte die nötige Kraft im Schuss für den Anschlusstreffer. Mit dem Pausenpfiff erzielte der Tabellenerste das 5:1, indem er sich über unsere rechte Abwehrseite durchsetzte und die scharfe Eingabe einen Abnehmer frei vor unserem Tor fand. In der zweiten Halbzeitpause brauchte es aufbauende Worte vom Saalfelder Trainerteam, jedoch gab es auch eine klare Vorgabe: Spaß durch eigenes Kombinationsspiel wiederfinden und Risiko eingehen.

Das setzten unsere Spieler in der dritten Halbzeit auch um und zeigten eine positive Einstellung. Erfurt blieb jedoch im höchsten Gang und hatte weiterhin den größeren Spielanteil. Saalfeld kam dennoch zu mehr Offensivaktionen, wie beispielsweise ein scharfer Freistoss von L. Dörfler, ein Abstauberversuch von F. Becher und ein Kopfball von S. Athenstedt. Letztlich war es aber Erfurt mit einer beeindruckend geschlossenen Mannschaftsleistung, das sich mit dem 6:1 und 7:1-Endstand nach erwähnten Prinzip nochmals belohnte: Fein kombiniert und uns in jeder Situation überlegen.

Es ist deutlich geworden, dass es in dieser Liga einen breiten und vor allem qualitativen Kader braucht, um ganz oben anzuklopfen. Uns war dies am vergangenen Samstag nicht möglich und sind damit an unsere Grenzen gestoßen. Am Ende bleibt aber die aufmunternde Erkenntnis, dass der FC Saalfeld zunehmend die Weichen dafür stellt, den ganz großen Namen des Thüringer Fußballs Paroli zu bieten und die U13 dabei eine große Rolle spielen darf.

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