Gemeinsam. Einzigartig.

Favorit strauchelt an der Saale

FC Saalfeld vs. FSV Wacker 90 Nordhausen: 2:1 (1:1)

Tore:

⚽ 1:0 P. Burghause (6., FE)

⚽ 1:1 Schwerdt (44.)

⚽ 2:1 M. Abdulhadi (85.)

Nach dem ersten Auswärtsdreier in Schleiz am vergangenen Wochenende konnte der FC Saalfeld im Heimspiel gegen den Ex-Oberligisten FSV Wacker 90 Nordhausen nachlegen und sicherte sich vor 225 Zuschauern, darunter rund 50 mitgereiste Gäste-Fans, einen viel umjubelten Heimsieg.

Blitzstart der Gastgeber

Die Partie auf dem Saalfelder Kunstrasen begann furios. Während die Gäste zwar mehr Spielanteile hatten, brachte das die gut organisierte Saalfelder Defensive kaum in Verlegenheit. Die gefährlichen Nadelstiche setzten die Gastgeber: Ahmed Saeid verpasste bereits in der 3. Minute knapp die Führung, wurde kurz darauf jedoch im Strafraum gefoult – den fälligen Elfmeter verwandelte Kapitän Paul Burghause sicher zur 1:0-Führung (6.).

Die Nordhäuser reagierten keineswegs geschockt und spielten weiter druckvoll nach vorne. Ihre Angriffe waren zwar durchaus gefährlich, fanden aber keinen Weg durch die kompakte Saalfelder Abwehr. Die nennenswerte Ausbeute beschränkte sich auf einen Freistoß und einen Distanzschuss.

Auf der anderen Seite ließ Felix Hutschenreuter nach 40 Minuten eine große Gelegenheit zum 2:0 liegen, im Nachsetzen scheiterte auch Saeid am Gäste-Keeper.

Fast mit dem Pausenpfiff fiel dann der Ausgleich: Ein abgefälschter Ball landete bei Schwerdt, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Bis dahin war er von Philipp Ensenbach nahezu vollständig abgemeldet gewesen.

Kampf und Joker-Tor in Hälfte zwei

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste wieder die Spielkontrolle, besonders durch Standards blieben sie gefährlich. Die beste Möglichkeit hatte Vopel, dessen Heber jedoch nur die Lattenoberkante streifte.

Saalfeld verteidigte leidenschaftlich, kam aber kaum zu gefährlichen Offensivaktionen – bis zur Einwechslung von Ihor Kiriienko, der mit seiner Kopfballstärke neue Impulse brachte. Ein Treffer fiel zwar kurz darauf, wurde jedoch wegen Abseits nicht anerkannt.

In der 82. Minute brachte das Trainerduo Abdulhadi Maruwan ins Spiel – ein glückliches Händchen, wie sich wenig später zeigen sollte: Nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung verwandelte er eine verlängerte Flanke von links, aus kurzer Distanz, zum umjubelten 2:1-Siegtreffer.

Fazit:

Ein wichtiger Dreier im Abstiegskampf, und das gegen einen der Aufstiegsfavoriten der Vorsaison. Der FC Saalfeld zeigte erneut eine großartige kämpferische Leistung, verteidigte mit viel Leidenschaft und war in den entscheidenden Momenten eiskalt.

Mit diesem Erfolg verschafft sich die Mannschaft wichtige Luft im Tabellenkeller. Dennoch heißt es jetzt: Nicht nachlassen! Bereits am kommenden Wochenende wartet mit dem Auswärtsspiel in Schweina der nächste Abstiegskrimi.

FC Saalfeld – Aufstellung:

OnyshchenkoF. HutschenreuterKaldebornBurghauseRabelHoffmann (ab 82. Abdulhadi)MoiseienkoNguyen (ab 74. Brömel)Saeid (ab 67. Kiriienko)

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