FC Saalfeld vs. SV Schott Jena: 0:3 (0:3)
Tore:
0:1 Moftah (ET, 18.)
0:2 Nieswandt (32.)
0:3 Miatke (42.)
Am 10. Spieltag erlebten die 105 Zuschauer in Saalfeld eine weitere bittere Niederlage gegen eine routinierte Gastmannschaft. Der SV Schott Jena kontrollierte das Spiel über 90 Minuten und gewann verdient, auch wenn die Gäste nicht übermäßig glänzten. Die Gastgeber, erneut stark ersatzgeschwächt, hatten Mühe, gegen die spielstarke Elf von Schott Jena mitzuhalten. Obwohl der FC Saalfeld bemüht war, reichte es am Ende nicht aus, um dem Gegner gefährlich zu werden. Die Gäste, die in Bestbesetzung antraten, bestraften konsequent jede Schwäche der Gastgeber.
Beide Teams starteten offensiv, und bereits in den ersten fünf Minuten gab es vier gute Chancen: Ein Kopfball von Schott ging knapp übers Tor, und kurz darauf vergab Stan Kleyla eine Möglichkeit für die Gastgeber. Weitere Chancen folgten auf beiden Seiten, doch die Gäste waren die besser geordnete Mannschaft. Das 0:1 fiel jedoch erst durch ein Eigentor der Saalfelder, obwohl der Angriff der Gäste nicht besonders zwingend war. Zehn Minuten später nutzte Nieswandt eine Unachtsamkeit in der FC-Abwehr und traf per Kopf zum 0:2. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte Miatke, der vom ZFC Meuselwitz kam, nach einer Ecke mit einem kraftvollen Schuss ins Tordreieck auf 0:3 – die Saalfelder Abwehr befand sich zu diesem Zeitpunkt im Tiefschlaf.
In der zweiten Halbzeit befürchteten viele eine noch höhere Niederlage für Saalfeld, zumal Abwehrchef Paul Burghause angeschlagen in der Kabine blieb. Doch die neu formierte Abwehr hielt besser dagegen, und Torhüter Volodymir Onyshchenko konnte mehrere gute Chancen der Gäste vereiteln. Offensiv blieb es auf Saalfelder Seite jedoch bei zwei Gelegenheiten durch Felix Hutschenreuter und Stan Kleyla.
So endete das Spiel mit einem insgesamt verdienten Auswärtssieg für den SV Schott Jena. Vom Ex-Saalfelder Dominik Bock, auf den viele Fans gespannt waren, war bis auf eine Gelbe Karte wenig zu sehen. Schiedsrichter Blasse hatte mit dem sehr fairen Spiel keine Probleme.
Der FC Saalfeld hofft nun auf die baldige Rückkehr seiner Langzeitverletzten und auf eine Leistungssteigerung jedes einzelnen Spielers. Nur als geschlossene Einheit und mit großem Einsatz lässt sich die derzeitige Krise überwinden.
FC Saalfeld: Onyshchenko, F. Hutschenreuter, Burghause (ab 46. Kaldeborn), Kleyla, Brömel (GK, ab 72. Rabel), Hoffmann (ab 79. Abdulhati), Stake, Henniger, Denysov (ab 60. Moiseienko), Moftah, Kiriienko (ab 54. Fehler).
SV Schott: Pfeil, Feistner, Winkler, Miatke (GK, ab 67. Engel), Bakavoli Mohammadi, Bock (GK), Nieswandt (ab 72. Yasin), Horack (ab 89. Weber), Damian, Klauser (ab 73. Al Dawoud), Wellmann (ab 89. Roelofs).