Regenschlacht in Zeulenroda endete Remis

SG FC Motor Zeulenroda vs. FC Saalfeld: 1:1 (1:0)

Regenschlacht in Zeulenroda endete Remis

 

 

Es war das erwartet schwere Spiel für den FC gegen eine Willensstarke Zeulenrodaer Mannschaft, die nach ihrem schwachen Start in die Saison endlich auch zu Hause punkten wollte, um nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten.

 

 

So begann bei strömenden Regen eine heiß umkämpfte Partie, bei der in der Anfangsphase die Gäste klare Vorteile besaßen und auch mit zwei Distanzschüssen durch den Kapitän M.Brehm den guten Kutzner im Zeulenrodaer Tor stark unter Druck setzten. Die Überlegenheit der Gäste hielt an, aber es fehlten die klar durchdachten Aktionen, um die vor allem kopfballstarke Abwehr der Gastgeber auszuhebeln. Sie versuchten es dann selbst mit schnellen Kontern und es wurde auch mehrfach gefährlich für das Gästegehäuße, aber der Youngster E.Rößler, der den erkrankten T.Jockiel vertrat, machte seine Sache ausgezeichnet und parierte zweimal Gedankenschnell. Bis zur Pause hin wurde das Spiel dann doch etwas ausgeglichener. Als alles schon mit einem Remis zur Halbzeit rechnete, nutzte dann der Gastgeber durch Lauber eine Unachtsamkeit in der FC Abwehr zur Führung, was natürlich psychologische Vorteile für die Gastgeber bedeuteten.

 

Nach der Pausenansprache durch Trainer T.Giering kam ein entschlossener Neuling aus der Kabine mit dem Willen das Spiel zu drehen. So setzten die Gäste zu einem Sturmlauf an, der in der 51.Minute nur durch ein Foul an dem sehr agilen R.Dörfler gebremst werden konnte. Schiri Kettner, der nicht seinen besten Tag hatte, zeigte sofort auf den Punkt. B.Latuszek lies sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher. Jetzt schien der Bann gebrochen und die Angriffsbemühungen wurden jetzt noch stärker und es gab auch sehr gute Einschußmöglichkeiten, die aber wieder, wie so oft nicht genutzt werden konnten. Erst scheiterte M.Smirat allein vor Torwart Kutzner, dann war es zweimal B.Latuszek und auch das Solo von M.Emmerich konnte nicht vollendet werden und das alles mit nur noch 10 Akteuren, da ein FC Akteur nach einer vorausgegangen brutalen Attacke durch einen Zeulenrodaer an Torwart Rößler sich zu einer Revanche hinreißen ließ. Unverständlich für alle FC Beteiligten, dass Schiri Kettner diese Aktion nur mit Gelb ahndete, denn der Gegner sprang mit beiden Beinen voraus und traf den Saalfelder Torhüter mit den Stollen am Kopf, obwohl dieser den Ball schon sicher hatte. Das wirft auf jeden Fall die Frage auf, wie der Schiri seine Mitverantwortung an der Gesundheit der Aktiven sieht.

 

Nach diesem Vorfall hatte er sich mit seiner Entscheidung in der Fortführung des Spieles selbst einige Probleme bereitet. Der Saalfelder Torwart spielte, obwohl er sehr angeschlagen wirkte, unter großen Schmerzen weiter und begab sich nach dem Spiel sofort in ärztliche Behandlung. Fußball wurde nach einer langen Unterbrechung dann auch noch gespielt, wobei die Gäste in Unterzahl die größeren Akzente setzten, aber an den bereits genannten Gründen immer wieder scheiterten.

 

Die Gäste bejubelten das Remis wie einen Sieg gegen einen starken Neuling und der FC war nach den Ereignissen, vor allem im zweiten Spielabschnitt mit dem erreichten Punkt nicht unzufrieden. Nach dem fünften Spiel ohne Niederlage kann man den Start des Neulings als gelungen bezeichnen.

 

FC Saalfeld: Rößler, Dörfler, Emmerich, Smirat, P.Müller, Brehm, Latuszek (GK), Naumoff, Hook ( ab 70. Klose ), Stake, Weber (RK).

Herbert Uhlmann

 

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